Insektenmehl und Quallenprotein stehen jetzt schon auf manchen Speiseplänen – zum Entsetzen der Liebhaber von Döner, Spaghetti und Currywurst. Obwohl wir im Supermarkt zwischen 20.000 Produkten auswählen können, ist die Art, wie wir Lebensmittel produzieren, in einer Krise. Dabei schien die moderne Landwirtschaft eine riesige Erfolgsgeschichte. Es wird heute dreimal so viel Essen produziert wie vor 70 Jahren. Die Obst- und Gemüseregale quellen über. Möglich wurde dies durch den Einsatz von Kunstdünger und Pestiziden. Die ganzjährige Verfügbarkeit von Obst und Gemüse garantiert der Import aus subtropischen Ländern. Warum ist unsere Ernährung in Zukunft trotzdem nicht sicher? Zu den bekannten Umweltproblemen wie ausgelaugten Böden, Klimabelastung und bedrohter Artenvielfalt kommen immer stärker der Verlust von Anbauflächen und der enorme Preisdruck, unter dem die Landwirte stehen. Eine industriell ausgerichtete Landwirtschaft will die Probleme mit künstlich beleuchteten Farmen in Fabrikhallen und alternativen Proteinquellen lösen.

Wie wird sie aussehen, die Ernährungsweise der Zukunft? Wo geht der Weg hin? Welche Alternativen wird es geben und was bedeutet das für uns?

Zu diesen Themen lädt querbeet e.V. ein zu einem Vortrag und Gespräch mit Martin von Mackensen, Landwirt und Leiter der Landbauschule Dottenfelderhof

Veranstalter: querbeet e.V.